08.10.2018

Besuch bei den Red Fire Aussies

 

 

Ha! Ich bin sicher, leichter hatte ich eure Aufmerksamkeit noch nie, stimmts?  😉  Kann man auch niemandem verübeln bei dem lieben Blick mit diesen tollen blauen Augen. Das ist Simba – einer von sechs Welpen, die am 24. August ganz in der Nähe von uns Zuhause, nämlich in Haibach, auf die Welt gekommen sind. Die Überschrift verrät es schon: Es sind Australian Shepherd. Alle sechs leben mit ihrer Mama Shira bei der lieben Susanne und ihrer Familie. Und ich durfte sie gestern besuchen!

 

 

Nachdem ich am Anfang etwas zögerlich war, weil Hundemama Shira gebellt hat als ich mit Papa und Mama ankam, musste ich meine Skepsis aber schnell über Bord werfen – die kleinen sind einfach zu niedlich! Ich wurde an den Händen, der Backe und an der Nase abgeschleckt. Auch streicheln durfte ich drei der Hunde und einmal ist ein Bruder von Simba einfach auf meinen Bauch geklettert (naja – Papa war irgendwie mit beteiligt  😉 ). Er und Mama durften die Kleinen sogar auf den Schoß nehmen. Erstaunlich wie schnell Tiere spüren wie sie mit welchen Menschen umgehen müssen: Bei mir waren alle ganz ruhig und vorsichtig, bei Mama ein wenig agiler und Papa haben sie sofort als Raufkumpel angesehen – schaut mal!

 

 

Und weil diese Hunde so sensibel sind besteht in Susannes Würfen immer mal wieder die Chance, dass sich unter den Welpen ein bis zwei verstecken, die vom Wesen her zu Therapie- oder Assistenzhunden ausgebildet werden können. Auch Hundemama Shira hat schon viel Erfahrung in Seniorenheimen, Kindergärten und Hospizen gesammelt. Als Papa und Mama im Sommer bei einer Veranstaltung von ihr und ihrer lieben Besitzerin Susanne erfuhren, wurden sie hellhörig. Denn so ein Assistenzhund wäre zukünftig auch für mich eine große Hilfe. Viele der Hunde können Lichtschalter bedienen, Türen öffnen und schließen, heruntergefallene Gegenstände aufheben, sogar Strümpfe ausziehen, wenn man selbst nicht an seine Füße drankommt, und vieles mehr. Noch dazu ist ein freundlicher Hund doch irgendwie immer auch ein „Eisbrecher“ zwischen Menschen. Auch wenn der Gegenüber unsicher ist wie er mit mir umgehen oder was er sprechen soll, ein Hund wäre immer ein erstes Thema und sicher behilflich Ängste und Vorurteile zu überwinden.

 

 

Papa hat lange mit Susanne gesprochen und gemeinsam haben sie überlegt welcher der beste Weg und wann der beste Zeitpunkt für ein neues vierbeiniges Familienmitglied wäre. Vorerst müssen wir alle uns noch ein wenig gedulden, denn der Fokus liegt erstmal auf unserem neuen Haus, dem Umbau und der (sich grade eher schwierig gestaltenden) Suche nach einem Kindergarten-Platz für mich. Auch glauben die beiden, dass ich ruhig noch ein wenig älter sein könnte. Dann ist die Kommunikation zwischen einem Hund und mir sicher etwas leichter, ich kann besser Kommandos und Zeichen geben und gemeinsam mit Papa und Mama üben. Denn ein Assistenzhund ist nicht nur Freund und Familienmitglied, sondern auch ein bisschen Mitarbeiter. Wann immer er seinem Herrchen hilft ist das „Arbeit“ für ihn – er muss aufmerksam sein, sich lange konzentrieren und schnell reagieren. Ich bin sicher mit vier oder fünf sind meine Führungsqualitäten dann schon etwas ausgereifter  😉

 

 

Der Nachmittag in Haibach war aber, so oder so, den Weg wert! Alles war ganz entspannt bei Susanne, ich bin überglücklich, dass ich abgeschleckt wurde und Papa und Mama konnten wertvolle Infos sammeln. Bei der Verabschiedung haben wir alle beschlossen, dass es sicher nicht mein letzter Besuch bei den Welpen war. Als angehender Tier-Zahnarzt (s. Kamel, Elefant & Co) muss ich unbedingt das Wachstum der Kleinen überwachen  😉

Wenn ihr Lust habt schaut doch mal bei Susanne, Shira, Simba und allen Geschwistern vorbei. Aktuell sind zwei der schwarzen Welpen sogar noch zu haben – ich wills nur erwähnt haben  😉

www.red-fire-aussies.de

Bis bald!