10.07.2017
Sommerwochenende
Ein Wochenende mit Grüßen aus Hamburg! Nicht von mir, aber an mich. Bis zur nächsten Welle im Sand verewigt. Schön ist das, wenn auch das Wetter da oben etwas trüber zu sein scheint. Die Sonnenstunden bei uns Zuhause waren auch kaum zu überbieten. Da mussten sich Papa und Mama schon ordentlich was einfallen lassen, um meine Laune hoch und das Schwitzen eher gering zu halten.
Am besten hat mir der Sonntag bei Opa Anton und Oma Carmen gefallen. Die beiden haben nämlich einen richtig großen Pool im Garten, wo ich ganz in Ruhe mit Papa und Mama schwimmen konnte. Ohne von anderen vollgespritzt zu werden und sogar mit Sonnenschirm und Schatten. Am Anfang wars zwar ganz schön kalt, aber nach der Gänsehaut ging es los – „Speedboat“ fahren. Dabei hält mich einer von beiden nur am Kopf, Arme und Beine können frei schwimmen, und dreht sich dann mit ausgestrecktem Arm und mir darauf im Kreis – je schneller desto besser! Danach hab ich mit Oma noch viele Bücher angeschaut.
Darunter das wohl größte, das ich je gesehen habe. Ungefähr zweimal so groß wie eine Backofentür! Opa musste sich ganz schön anstrengen um es am Schluss wieder ins Haus zu tragen. Oder er hat nur so getan als wäre es so schwer, damit ich lache…bei dem weiß man nie, ist schließlich Papas Papa und der ist bekanntlich auch manchmal ziemlich albern… 😉
Gegen Abend war ich dann ziemlich kaputt. Beim Schwimmen den Körper und beim Bücher anschauen den Kopf müde gemacht. Als ich „Arm“ gesagt habe, damit mich Papa oder Mama hochnehmen zum Kuscheln hatten die beiden eine tolle Idee: Auf Papas Bauch liegen. Das ist oft nicht so einfach mich da irgendwie halbwegs bequem zu positionieren, aber es lohnt sich. So gemütlich, warm und entspannend. Genau richtig nach einem vollgepackten Tag.
Oh und ich möchte euch noch meinen neuen kleinen Freund vorstellen – die Raupe Nimmersatt. Die konnte sich richtig hinstellen und hat mich mit ihren großen Glubschaugen angeschaut. Mama sagt zwar, dass die meisten Raupen wenn überhaupt nur winzige Äuglein haben, aber egal ob vorgetäuscht oder echt – neugierig war sie auf jeden Fall! Und bestimmt kommt sie bald als Schmetterling vorbeigeflogen. Die sind hier richtig zutraulich. Letztes Jahr am Morgen meiner Taufe hatte ich einen auf der Nase sitzen, das hat vielleicht gekitzelt!