25.06.2017

Der längste Tag des Jahres

 

 

Hallo ihr noch mal!

So spät es auch schon ist, will ich euch trotzdem noch von meinem Wochenende, besser gesagt Samstag, dem längsten Tag des Jahres erzählen. Ein offensichtlich sehr beliebter Tag für diverse Veranstaltungen 😉

Los ging es bei mir um 11 Uhr in Aschaffenburg, wo zu Gunsten des ambulanten Kinderhospizvereins ein Motorradcorso organisiert wurde. Wir haben uns zuerst in den Räumen des Dienstes mit einigen Ehrenamtlichen und den Koordinatorinnen getroffen, um Heliumballons vorzubereiten – so viele hab‘ ich noch nie auf einem Fleck gesehen! Und natürlich gleich einen abgestaubt und von Mama an meinen Buggy, die „Black Pearl“, binden lassen. Im Anschluss sind wir zum Treffpunkt der Motorradfahrer in der Auhofstraße gefahren. Da gab es einen kleinen Infostand und noch mehr Ehrenamtliche, die geholfen haben.

 

 

Auch der Bereichsleiter Gregor Schmidt war vor Ort und hatte ein super lautes Megafon dabei, um die Teilnehmer einzuweisen und sich bei allen fürs Mitmachen zu bedanken. Um 12:30 Uhr kamen die ersten Motorräder auf den Parkplatz gefahren, bis 13 Uhr wurden es immer mehr – einzelne Fahrer, ganze Gruppen und sogar ein Trike war dabei! Jeder von ihnen hat ein grünes Band bekommen, um es an das Motorrand zu binden und so auf die Arbeit des Vereins, vor allem aber auf den Tag der Kinderhospizarbeit am 10.02. aufmerksam zu machen. Alle hatten etwas Sorge, dass mir der Start zu laut sein könnte….pah! Ich fands toll!

Papa und Mama haben später auf einem Video des Starts mal durchgezählt – rund 60 Fahrzeuge waren dabei und haben sich für die Kinderhospizarbeit stark gemacht! Danke euch allen!

Nach einem ziemlich kurzen Mittagsschlaf, meinem Nachmittagsbrei (bei dem Wetter mit viel Wassermelone püriert) und einer Runde auf dem Galileo-Trainer ging es weiter zum Sommernachtsfest des Ringerteams des KSV Bavaria Waldaschaff an und in der Turnhalle im Ort. So schön! Tolles Wetter und wahnsinnig viele liebe Leute. Bei Bratwurst und Spezi (Auch für mich! 2 ml in einer kleinen Spritze zum Nuckeln) konnte ich mitten im Treiben alle Aktionen der Ringer beobachten – Hüpfburg, Kinderschminken und eine große Tombola. Papa und Mama können es immer noch nicht glauben, denn letzteres, die Tombola mit rund 450 Preisen, war bis vor einigen Wochen noch gar nicht geplant. Extra für mich haben die Sportler sie ins Leben gerufen und Lose für je 1€ verkauft. Unglaublich!

Auch bei euch möchte ich mich bedanken – für den schönen Nachmittag (leider war ich fürs Entzünden des Feuers dann doch schon zu müde) und eure Mühe das Ganze zu organisieren 🙂

 

 

Vielleicht könnt ihr euch auch noch daran erinnern, was parallel zu meinem langen Tag passiert ist:

Gerhard ist zum 29. 24-Stunden-Lauf in Reichenbach angetreten.

Kurz vor dem Start hat Papa noch mit ihm telefoniert während er bei mir am Bett saß. Voller Motivation und keineswegs erschrocken vor dem was er vor sich hatte erzählte Gerhard, dass er schon ganz Reichenbach, jedem Läufer und allen Helfern, die er getroffen hatte von mir erzählt hat. Der Startschuss fiel um 10 Uhr und für die erste Runde von 1,2 km brauchte er nur 1:12 Minuten! Danach ging es, wie bei den meisten Läufern, mit etwa sieben Minuten pro Runde weiter – und das bei dem Wetter! Leider musste Gerhard nach rund der Hälfte der Zeit aus gesundheitlichen Gründen abbrechen und konnte sein persönliches Ziel nicht weiter verfolgen.

Ich bin trotzdem wahnsinnig stolz, dass du teilgenommen hast, lieber Gerhard! Und somit SMA wieder ein Stückchen bekannter gemacht hast. Papa, Mama und ich wünschen dir gute Besserung!

 

Jetzt ist aber Schluss, denn eigentlich bin ich schon seit über zwei Stunden im Bett 😉

Gute Nacht euch allen!